Rom/Sanaa - Der Flüchtlingsstrom nach Sizilien reißt nicht ab. Am Samstag wurde ein Boot mit zirka 100 Flüchtlingen an Bord vor der Küste der sizilianischen Stadt Agrigent entdeckt. Das Boot, das voraussichtlich von Ägypten abgefahren war, wurde von der italienischen Küstenwache bis in den Hafen der Stadt Licata eskortiert. Die Flüchtlinge sind wohlauf, teilten die Behörden mit.

Vor Sizilien war am vergangenen Sonntag nach Angaben der Rettungskräfte ein aufblasbares Floß mit 24 Flüchtlingen gesunken, von denen zehn starben.

40 Somalier von Schleppern ins Meer geworfen und ertrunken

Vor der Küste des Jemen sind unterdessen 40 Flüchtlinge aus Somalia ertrunken, die von Schleppern ins Meer geworfen worden waren. Das teilte das Verteidigungsministerium in Sanaa am Samstag mit. Die Flüchtlinge wurden demnach an der Einfahrt zum Golf von Aden tot aufgefunden. (APA/red)