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Bayerns Torjäger Luca Toni (re) und Miroslav Klose (dahinter) machten gegen Frankfurt keinen Stich.

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Paolo Guerrero (Mitte) traf schon nach vier Minuten für den Hamburger SV.

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München - Werder Bremen und der Hamburger SV haben den Vorsprung auf Tabellenführer Bayern München in der deutschen Fußball-Bundesliga verkürzt. Die Bayern kamen gegen Eintracht Frankfurt nicht über 0:0 hinaus und liegen nach der 12. Runde nur noch zwei Zähler vor den Hamburgern (26), die 2:1 gegen Hertha BSC gewannen. Durch ein 1:0 gegen Hansa Rostock machte auch Bremen (24) am Samstag Boden auf die Bayern gut. Titelverteidiger VfB Stuttgart feierte mit einem 1:0 beim 1. FC Nürnberg den ersten Auswärtssieg.

Die Bayern taten sich bei der Rückkehr von Torhüter Oliver Kahn und Kreativ-Antreiber Franck Ribery gegen die Eintracht in der Offensive schwer. Auch die sonstigen Tor-Garanten Miroslav Klose und Luca Toni konnten das Abwehrbollwerk der Frankfurter, bei denen Markus Weissenberger bis zur 72. Minute im Einsatz war, trotz bester Gelegenheiten nicht überwinden.

Mit dem fünften Heimsieg in Serie bestätigten die Bremer ihre ausgezeichnete Form. Auch die Ausfälle von Torsten Frings und Boubacar Sanogo konnten die Hanseaten (Martin Harnik saß auf der Ersatzbank) gegen Hansa nicht aus der Erfolgsspur bringen. Der Portugiese Hugo Almeida (39.) sicherte Werder mit seinem sechsten Saisontor den Erfolg.

Der HSV bleibt das Team der Stunde und erster Bayern-Jäger: Dank des sechsten Sieges im siebenten Spiel darf das Team von Trainer Huub Stevens weiter auf die Champions League hoffen. Den Erfolg gegen die Hertha sicherten Paolo Guerrero (4.) und Bastian Reinhardt (80.), für die Berliner traf Patrick Ebert (59.). Vier Tage nach dem blamablen Cup-Aus gegen den Drittligisten Wuppertal hat sich die angespannte Situation beim Hauptstadt-Club damit verschärft.

Meister Stuttgart und Cupsieger Nürnberg trafen einander nur wenige Monate nach ihren Titeltriumphen zum Krisengipfel. Doch am 65. Geburtstag von Club-Coach Hans Meyer hatten nur die Gäste Grund zum Jubeln. Der deutsche Meister Stuttgart (Michael Langer auf der Bank) kam durch eine schöne Einzelleistung von Mario Gomez (25.) zum ersten Auswärtserfolg und hielt Anschluss an die obere Tabellenhälfte, während die Nürnberger weiter nach unten schauen müssen.

Bayer Leverkusen trumpfte nach der Negativserie mit nur einem Zähler aus vier Partien groß auf. Beim klaren Sieg gegen Arminia Bielefeld traf Sergej Barbarez zwei Mal (9./80) und bereitete den Doppelpack von Theofanis Gekas (29./33.) vor. Für Arminia-Coach Ernst Middendorp dürfte das siebente sieglose Spiel in Serie kaum ruhigere Zeiten versprechen.

KSC Vierter

Am Sonntag beendete der Karlsruher SC mit einem 1:0-Heimsieg im Aufsteiger-Duell gegen den MSV Duisburg seine Torflaute beendet und sich auf Rang vier verbessert. Eine wahre Torflut gab es in Bochum, wo die Gastgeber mit dem 5:3 (4:0) gegen Wolfsburg erstmals nach neun sieglosen Runden wieder einmal gewannen.

21.000 Fans bejubelten die Treffer von Sestak (2), Maltritz (Elfer), Fuchs und Epalle, während für die zuvor sieben Spiele ungeschlagene Magath-Elf Schäfer und Grafite (2) scorten. (APA/dpa)