Ziele überschritten
Teilweise wurden die Absatzziele der Notebook-Verkäufer um bis zu zehn Prozent unterschritten. Die aufgrund der Engpässe auf das vierte Quartal verschobenen Lieferungen könnten nun im Weihnachtsgeschäft für eine wahre Notebook-Schwemme sorgen. Analysten prognostizieren mehr als 30 Mio. verkaufte Geräte und damit ein Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von den Engpässen im dritten Quartal waren laut dem asiatischen IT-Portal DigiTimes insbesondere Chipsätze, Grafikkarten, Festplatten, Panels, Batterien sowie die mechanischen Bauteile betroffen.
Keine Auswirkungen
Auf den deutschen Markt hatten die Lieferschwierigkeiten bisher keine nennenswerten Auswirkungen. Der Aufwind bei den Notebook-Verkäufen setzt sich ungebremst fort. "Der PC wird zunehmend durch das Notebook ersetzt", erklärt Andrea Camen, Sprecherin des IT-Distributors Actebis , gegenüber pressetext. Lieferengpässe seien dagegen derzeit lediglich bei Bildschirmen, Druckern oder Grafikkarten zu verzeichnen. Für das Weihnachtsgeschäft rechnet Actebis mit einem neuen Trend zum Lifestyle-Gerät. "Die Kunden kaufen Drucker in schwarzer Klavierfarbe oder farbige Digicams. Auch bei den Flachbildfernsehern geht es nicht mehr nur um technische Daten sondern es wird darauf geachtet, ob das Produkt zur Wohnzimmereinrichtung passt", sagt Camen.
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