• Mattersburg - LASK

    Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Der LASK hatte keine einzige zwingende Chance. Das tut weh, das Spiel war zu gewinnen. In solchen Spielen entscheiden aber oft Kleinigkeiten. In der Meisterschaft haben wir bisher zu viele Unentschieden gemacht. Wir müssen noch mehr Risiko nehmen, dann könnte das noch besser aussehen."

    Dietmar Kühbauer (Mattersburg-Kapitän): "Das ist kein gerechtes Unentschieden. Der LASK hat ja in der ersten Hälfte überhaupt keinen Fußball gespielt. Der LASK hat nicht so gespielt, wie er es angekündigt hat, hatte keine zwingende Torchance."

    Karl Daxbacher (LASK-Trainer): "Ich bin nicht zufrieden. Matterburg hat uns die Grenzen aufgezeigt. Wenn wir stark attackiert werden, haben wir noch Probleme. Unter Zeit- und Raumdruck auch noch gut zu spielen, wäre erstrebenswert. Ich bin mit der Halb-Saison dennoch sehr zufrieden (Anmerkung: obwohl man nicht Herbstmeister geworden ist.). Ich bin wirklich glücklich über den bisherigen Verlauf der Saison."

    Ivica Vastic (LASK-Kapitän): "Wir müssen unser Tor auch verteidigen, wir können nicht immer die Tore machen in jedem Spiel. Herbstmeister bedeutet nicht viel, wir orientieren uns von Spiel zu Spiel. Heute war ein schweres Spiel, es war sehr schwer zu erwarten, dass wir auch gewinnen."

  • SCR Altach - FK Austria

    Manfred Bender (Altach-Trainer): "Wenn man in der Nachspielzeit ein glückliches 1:0 macht, muss ich den Jubel rauslassen. Wir machen das, was wir können. Wir spielen mit Herz, Leidenschaft und Kampfkraft. Man muss aber schon sagen, dass die Austria in der ersten Hälfte klar besser war."

    Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Wir haben in der Nachspielzeit auch schon Spiele gewonnen, heute hat es uns erwischt. Das ist Fußball, heute haben wir die bittere Pille schlucken müssen. Eine Punkteteilung wäre gerecht gewesen. Aufgrund unserer personellen Probleme wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen. In kämpferischer Hinsicht können wir uns keinen Vorwurf machen."

  • SK Rapid - SV Ried

    Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Es war heute nicht einfach. Man hat gesehen, dass Ried nach dem 0:5 in Graz tief gestanden ist, da braucht man Geduld, und die hat die Mannschaft gehabt. Wenn man dann in Führung geht, tut man sich umso leichter. Dem ersten Tor ist kein Abseits vorausgegangen, den Elfer kann man geben. Wir haben endlich wieder zu Hause gewonnen, mit einer tollen Leistung und einem tollen Ergebnis. Das ist das Wichtigste. Wir haben uns jetzt wieder herangepirscht."

    Thomas Weissenböck (Ried-Interimscoach): "Wir haben den Ball nicht in der Mannschaft halten können haben, Rapid spielen lassen und sind unter Druck gekommen. Auch wenn die ersten zwei Tore vielleicht nicht regelkonform waren, muss man sagen, dass Rapid verdient gewonnen hat. Wir waren teilweise nicht vorhanden. Bei Drechsel hat es den Anschein, dass er einen Kapseleinriss im Knie hat."

  • Innsbruck - Salzburg

    Helmut Kraft (Innsbruck-Trainer): "Das war heute wieder ein Kraftakt, eine Willensleistung. In der zweiten Hälfte haben wir auch fußballerisch etwas bieten können. Wenn wir von der Leidenschaft her wie heute spielen, dann können wir auch gegen Altach gewinnen."

    Matthias Hattenberger (Doppeltorschütze gegen Salzburg): "Im Prinzip ist es egal, wer die Tore schießt. Wichtig ist, dass wir in der zweiten Hälfte wieder nachgelegt haben. Wir haben das zweite Tor sicher verdient gemacht. Jetzt haben wir eine wichtige Partie in Altach, und wir müssen die Spannung bis dahin wieder aufbauen."

    Giovanni Trapattoni (Salzburg-Trainer): Zum vergebenen Elfmeter: "Das ist eine klassische psychologische Frage. Es haben verschiedene Spieler die Elfer geschossen, da ist ein bisschen Angst bei den Spielern, das ist das Problem." Zum Eckball, der eigentlich keiner war, aber zum 0:1 führte: "Ich kann nicht gegen den Schiri reden. Wir haben ein Tor bekommen, aber das erste Tor verloren. Da muss die Mannschaft reagieren." Zu einem möglichen Rücktritt: "Das ist eine Sache, die ich nicht öffentlich besprechen möchte."

  • Austria Kärnten - Sturm

    Walter Schachner (Kärnten-Trainer): "Momentan klebt uns das Pech an den Schuhsohle. Das ist aber meistens so, wenn man Vorletzter ist. Ich nehme aber die positiven Aspekte mit, wir haben uns seit Mattersburg sehr gesteigert. Seit Chiquinho wieder in der Mannschaft ist, entwicklen wir wieder mehr Spielwitz. Momentan reicht es aber noch nicht für einen Sieg."

    Lukas Mössner (traf zweimal Aluminium): "Wir haben momentan kein Glück, aber das Glück werden wir in den nächsten Spielen herausfordern. Wir hätten uns drei Punkte verdient gehabt."

    Mario Canori (Kärnten-Präsident):"Die Mannschaft hat alles eingehalten, was sie versprochen hat. Das war der Beweis, dass wir mit dieser Mannschaft noch viel Freude haben werden".

    Mario Haas (Sturm Graz-Stürmer): "Kärnten war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, in der zweiten haben wir die Bälle besser in die Tiefe gespielt. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. "

    Franko Foda (Sturm-Trainer): "Es war kein glückliches 0:0, in der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Das Unentschieden geht in Ordnung. Meine Mannschaft hat wie zu Hause gespielt, kein Wunder bei fünf bis sechstausend steirischen Fans. Ich bin froh über den Punkt. Das war ein tolles Spiel mit viel Tempo." (APA)