Österreich
Innsbrucker Babyleichen: Justiz am Zug
Im Endbereicht der Kriminalisten ist vom "Verdacht des Mordes" die Rede
Innsbruck - Der Fall von drei Babyleichen in Innsbruck wird ab Montag von der Staatsanwaltschaft bearbeitet. Im Endbericht der Kriminalisten ist offenbar vom "Verdacht des Mordes" die Rede, berichtet ORF.On.
Laut dem Bericht soll zumindest eines der drei Babys zum Zeitpunkt der Geburt gelebt haben. Davon scheinen Polizei und Gerichtsmediziner in ihrem umfangreichen Abschlussbericht auszugehen. Die Schlussanzeige laute auf Mord, heißt es laut ORF von Seiten der Staatsanwaltschaft. Die Mutter selbst hatte in der Vergangenheit immer wieder beteuert, dass es sich um Totgeburten gehandelt habe. Falls sich der Mordverdacht für die Staatsanwaltschaft erhärtet, wird gegen die Mutter der Babys Anklage erhoben. Die 54-Jährige und ihr Mann befinden sich zurzeit auf freiem Fuß. (red)