Start in Georgien, am Flughafen der Hauptstadt Tiflis.
Räder ausgepackt, fertigmontiert und los gehts!
Davon würden wir in den nächsten Wochen kaum etwas benötigen...
...dafür jede Menge Nahrungsmittel aus gut sortierten Supermärkten wie diesem!
Begleitet von interessanten Gefährten mit freundlichen Lenkern...
...erklimmen wir die georgischen Kaukasus-Ausläufer über den Gomboripass.
Während wir schwitzen, suchen Pferde, Reiter und die unermüdlichen Ladas Abkühlung.
Der Grenzübertritt bei Lagodekhi erweist sich als eher unproblematisch, nach 3 Tagen Fahrt sind wir...
...in Azerbeidschan, dem ölreichen und doch großteils armen Staat zwischen Iran und Kaspischem Meer.
Allgegenwärtig: die Parolen und Bildnisse von Vater und Sohn Aliyev, der 'demokratisch' gefestigten Herrscherdynastie.
Die Gesellschaft ist von traditioneller Rollenaufteilung geprägt...
...und diese weist den Paschas ihren Platz bei Cay und Backgammon im Cafe zu.
Ebenso zur Tradition zählt das Gestz der Gastfreundschaft, das für uns so befremdlich Reisende...
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...immer wieder unerwartete Leckereien aus dekorativen Küchen bereithält.
Das gibt Kraft für die eine oder andere Flussquerung mangels Strassentrasse.
Am Wegesrand grüßen pittoresk dekorierte Grabsteine...
...oder andere, seltene Fahrradbesitzer wie diese junge BMX-Gang in Samaxi.
Wir nähern uns nach einigen Tagen in der steppenartigen Ebene wieder dem Gebirge...
...und verbringen eine Nacht neben einer altsowjetischen Radarstation, jetzt Wächter des Azeri-Luftraums.
Wohin wohl dieser Gevatter per Anhalter unterwegs ist, doch...
...nicht etwa zum Arbeitsplatz?
Die Gipfel des Kaukasusmassivs rücken näher.
Wir stoßen ins Gebiet nomadischer Hirten auf ihren hoch gelegenen Sommerweiden vor, die...
...uns bewirten und hoch zu Ross ein Stück begleiten, bis...
... hinauf auf die Pässe, wie hier den Xaltan, mit überwältigender Aussicht.
Nach der Überquerung nähern wir uns wieder besiedeltem Gebiet und somit...
...Konsumparadiesen und Labestationen an staubigen Dorfstrassen.
Ein langer Weg über Hängebrücken und kalte Gebirgsflüsse...
...in die Katakomben der Ölmetropole Baku mit ihren typisch russischen Metro-Rolltreppen direkt zum Mittelpunkt der Erde.
Im Velodrom, dem Radstadion von Baku, treffen wir auf die einzigen Radler in der Autohölle am Kaspischen Meer, aber...
...auch hier sind die Tage des Ruhms lang vorbei.
Das Stadtzentrum selbst zeugt von altem, islamischem und ...
... neuem, globalkapitalistischem Reichtum am Anfang der Pipeline.
Fotos und Texte: Alec Hager & Peter Pilsl
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