Nach Entnahme eines Bohrkerns für chemische und mineralogische Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich um einen Steinmeteoriten handelt. Die glatte und an den Seiten gerillte Frontseite entstand durch Abschmelzung und das Abströmen der Gase. Nur selten konnten bisher solche Vorfälle durch Fundobjekte auf dem heutigen österreichischen Staatsgebiet nachgewiesen werden - die Identifizierung ist nicht zuletzt deshalb schwer, weil die an sich häufigeren Steinmeteoriten unauffälliger sind und schneller verwittern als Eisenmeteoriten. (APA/red)
Weltraum
Vor 75 Jahren: Meteoriteneinschlag in Oberösterreich
2,1 Kilogramm schwerer Steinmeteorit heute im Linzer Landesmuseum ausgestellt - Funde wie dieser sind in Österreich eine Seltenheit