Wien - Die Analysten von Sal. Oppenheim haben das Anlagevotum "buy" für die Aktien des heimischen Halbleiterherstellers austriamicrosystems bestätigt. Bei 97,00 Schweizer Franken sehen die Spezialisten die Aktien als fair bewertet an. Positiv sehen die Analysten das Potential der austriamicrosystem im Bereich der Elektronischen Stabilitätsprogramme (ESP) für Fahrzeuge in den kommenden Jahren.

Das Unternehmen produziert Komponenten und Sensoren für wichtige ESP-Hersteller. Seit dem September 2007 verlangen die US-Behörden für die Neuzulassung von Fahrzeugen (bis 2,6 Tonnen) ESP als Vorraussetzung. Bis 2011 soll die Regelung auf sämtliche Kraftfahrzeuge ausgedehnt werden.

Aber auch in Europa und Asien werden Initiativen für die kommenden Jahre geplant um die Durchdringung des Fahrzeugmarktes mit ESP zu steigern. Experten schätzen, dass rund 26 Prozent der Neufahrzeuge mit ESP ausgerüstet sind, bis 2010 wird ein Anstieg auf rund 50 Prozent prognostiziert. Die Wertpapieranalysten von Sal. Oppenheim sehen darin ein großes Potenzial für das Unternehmen. Im Augenblick erwirtschaftet austraimicrosystems rund 7-8 Mio. Euro jährlich im ESP-Geschäft. Bis 2010 halten die Experten einen Anstieg auf rund 25 Mio. Euro für möglich.

Gegen 14:20 Uhr notierten die Aktien von austriamicrosystems mit einem Aufschlag von 1,13 Prozent bei 62,70 Schweizer Franken an der Börse in Zürich. (APA)