"Döner, Pizza, Sauerkraut" heißt Anhalts Reportage, die zeigt, wie sich die Essgewohnheiten der Deutschen verändert haben. Der Beitrag am Dienstag (20.15) ist einer von 22 Sendungen, mit denen das ZDF sowie die Partnerkanäle 3sat und Arte eine Woche lang auf das Thema Integration setzen. "Es ist der Auftrag des ZDF, die Integration und das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft auf der Grundlage der deutschen Verfassungsordnung und unter Achtung der jeweiligen kulturellen Eigenheiten herzustellen und zu fördern", sagt Intendant Markus Schächter.
Bislang größter Schwerpunkt
Ein Jahr lang hat sich das ZDF auf diesen bislang größten Schwerpunkt, der alle Formate und Genres umfasst, vorbereitet. Doch so nett wie in der Multikulti-Küche ist das Leben in der "Wohngemeinschaft Deutschland" (ZDF-Slogan) nicht immer. In der 37 Grad-Reportage "Schwarze Haut – weißer Hass" wird die Geschichte der Familie Pilima aus Mosambik erzählt, die in der Sächsischen Schweiz unter fremdenfeindlichen Attacken leidet. Auch die dreiteilige Dokumentation Rap Koran und Oma Bonke (erster Teil am Mittwoch, 7. November, 22.15) zeigt das schwierige Leben in einem sozialen Brennpunkt in Dortmund, wo nahezu jeder zweite ausländische Wurzeln hat.
Und damit es nicht allzu düster wird, gibt es am Donnerstag zur Primetime die neunzigminütige Multi-Kulti-Show, durch die Kaya Yanar führt. Acht Prominente mit Migrationshintergrund (etwa Moderator Ranga Yogeshwar, Turnerin Magdalena Brzeska, Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi) wollen herausfinden, wie es um Integration in Deutschland steht und was Deutsche von Ausländern lernen können.
ORF verschob Schwerpunkt Migration