Hoher Wechselkurs
Analysten hatten im Schnitt mit einem Überschuss von 54 Mio. Euro gerechnet. Im Vorjahreszeitraum hatte der Weltmarktführer für Bogendruckmaschinen mit dem Verkauf einer Finanzbeteiligung 25 Mio. Euro erlöst, der das Ergebnis in die Höhe getrieben hatte. Belastet hätten in der ersten Hälfte dieses Geschäftsjahres vor allem der hohe Wechselkurs des Euro zu Dollar und Yen sowie hohe Einkaufskosten für Energie und Rohstoffe, sagte Finanzchef Dirk Kaliebe.
Der Auftragseingang schrumpfte in den Monaten April bis September um 6,5 Prozent auf 1,64 Mrd. Euro. Auch mit dem um 0,7 Prozent auf 1,64 Mrd. Euro gestiegenen Umsatz blieb Heidelberger Druck hinter den Prognosen zurück. Vor Steuern und Zinsen verdiente 96 (Vorjahr: 118) Mio. Euro, ebenfalls weniger als erwartet.