In Italien wird bis Jahresende ein neuer Rekord in Sachen Kriminalität aufgestellt. Nach Angaben des italienischen Innenministeriums hat im vergangenen Jahr vor allem die Zahl der Wohnungseinbrüche zugenommen, und zwar um 18 Prozent im Vergleich zu 2006. Um ein Viertel ist die Zahl der "scippi" gestiegen, bei denen Jugendliche auf Mopeds Frauen im Vorbeifahren die Handtasche entreißen. Die Provinz mit den meisten Gewaltdelikten war erneut Neapel, wo 97 Personen getötet wurden, um zehn Prozent mehr als 2005. Im vergangenen Jahr wurden in Italien 621 Morde verübt. Nach Neapel war Mailand mit 41 Fällen die Metropole mit den meisten derartigen Delikten, gefolgt von Rom mit 38. (APA)