"Schneesicherheit ist ein Markenzeichen der Region", betonte der Präsident der Ski Amadé und Chef der Wagrainer Bergbahnen, Rupert Baumann, am Dienstag vor Journalisten in Wien. Dem Zufall will man die Schneegarantie aber nicht überlassen und hat deshalb vorgesorgt: Denn im Vorjahr fiel rund ein Drittel weniger Neuschnee als in einem so genannten "normalen Winter".
Jubel bei den Seilbahn-Gesellschaften
Mittlerweile sind in der Ski Amadé vier Fünftel der 860 Pistenkilometer mit Beschneiungsanlagen ausgestattet. Zusätzlich zu den 40 Mio. Euro für Kunstschnee-Anlagen haben die Seilbahn-Gesellschaften 16 Mio. Euro in neue Bahnen und Lifte gesteckt. Das Investitionsvolumen für den heurigen Winter ist mit 67 Mio. Euro das höchste seit 5 Jahren. Die Umsätze 2006/07 lagen bei 149 Mio. Euro. Zum Vergleich: Der Rekordwinter 2005/06 brachte den Seilbahnbetrieben Umsätze in Höhe von 160 Mio. Euro. Heuer sollen diese wieder auf 158 Mio. Euro steigen.
Im vergangenen Winter 2006/07 zählten die fünf Skigebiete des Regionen-Verbunds an die 6,3 Millionen Nächtigungen und 1,1 Millionen Ankünfte. Heuer wird nur mit moderaten Zuwächsen gerechnet, nicht zuletzt durch die verkürzte Saison - Ostern fällt auf den 24. März 2008 (Ostermontag) und beendet traditionell die Wintersaison, auch wenn einige Skiregionen den Betrieb bis in den April aufrechterhalten.
Die Vorjahres-Saison brachte der Ski Amadé 6,75 Millionen Skifahrertage und 2,4 Millionen verkaufte Tickets bei rund 62 Millionen Beförderungen. Die Seilbahn- und Liftbetriebe zählen gemeinsam 1.400 Beschäftigte, davon sind 550 ganzjährig angestellt. Die Tourismusbranche ist mit 14.000 direkt Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der Region. Laut Christoph Eisinger, Managing Director von Ski Amadé, sind 22.000 Arbeitsplätze - direkt und indirekt - an den Wintertourismus gekoppelt.