Geologie sei die Basis praktisch aller Rohstoffe, zeige aber auch "die Endlichkeit der Ressourcen" und die Bedeutung eines schonenden Umgangs damit, betonte Wissenschaftsminister Johannes Hahn. Das sei nicht zuletzt deshalb bedeutsam, weil "Müllvermeidung und -trennung schon einmal populärer" gewesen seien.
Klimaarchive, gespeichert etwa in Gesteinsschichten, bieten laut Werner Piller, Vorsitzender des Nationalkomitees für Geowissenschaften, nicht nur die Möglichkeit in die Vergangenheit zu blicken. Sie lassen auch Prognosen für die Zukunft zu. Wichtig sei aber, dass derlei Ergebnisse auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und nicht zu "Datenfriedhöfen" werden.
Geo-Atlas Österreich
Ein Ansatz, geologisches Wissen unters Volk zu bringen, ist der neue "Geo-Atlas Österreich", der die Vielfalt des geologischen Untergrundes auch Laien näher bringen soll. Er behandelt Themen wie die Geothermie und Thermalquellen ebenso wie Nationalparks, Erdbeben, Ölvorkommen oder Radonbelastungen in Österreich.
Gleichsam Blickfang in der Aula des vor drei Jahren neu bezogenen Gebäudes der GBA in Wien-Landstraße dient ein von Christian Ludwig Attersee geschaffenes, 222,45 Quadratmeter großes Mosaik. Es stellt in den bunten Farben der Glassteine den "Reichtum Erde" dar. Das Mosaik reicht vom Kellergeschoß bis zum 3. Stock unter die Dachtraufe. Attersee vereinte als Motive sowohl die belebte als auch die unbelebte Natur.