Die obere Grenze könnte nun vom Ministerium weiter nach oben geschoben werden, um nicht zu viele Familienkutschen zu erwischen, hört man. Allerdings ist die Sache noch sehr offen - für die kommende Woche haben sich im Ministerium die diversen Interessenvertreter zu Gesprächsterminen bei den zuständigen Spitzenbeamten angesagt.
Diskussion über Hybridantrieb
Kritik hatte ausgelöst, dass Hybridantrieb und E85 (Benzin-Alkoholgemisch) steuerlich begünstigt werden sollten, ungeachtet dessen, wie hoch die Emissionen sind. Geländewagen oder Limousinen mit Hybridantrieben wären so genauso gut oder besser weggekommen wie kleine Sparmobile. Ob diese Passage hält, ist fraglich - schließlich geht es in dieser Sache (noch) nicht um große Stückzahlen.
Zurzeit bieten vor allem Toyota und Honda Hybrid-Autos an, andere Hersteller fühlten sich benachteiligt. Der Geschäftsführer des Toyota-Importeurs, Friedrich Frey, sagt im Standard-Gespräch: "Wir glauben, dass ein Bonus auf Hybridfahrzeuge schon verdient ist. Wenn man das Gewicht eines Autos in Relation zum CO2-Ausstoß setzt und das mit dem Mitbewerb im Segment vergleicht, gibt es sehr wohl deutliche Unterschiede. Die Werte von Hybridfahrzeugen sind vernünftiger."