MacKay verließ demnach die Militärbasis sofort mit einem Hubschrauber. "Es gab eine Explosion, es war eine mächtige Detonation", zitierte die Online-Ausgabe der Zeitung "Globe and Mail" den Minister nach seiner Landung in Kandahar. In Afghanistan sind rund 2.500 kanadische Soldaten stationiert.
Afghanistan
Kanadischer Verteidigungsminister entgeht Angriff
Raketen während Truppenbesuch verletzten vier Soldaten
Ottawa - Während eines Truppenbesuchs des kanadischen
Verteidigungsministers Peter MacKay in Afghanistan sind mehrere
Raketen eingeschlagen und haben vier Soldaten leicht verletzt. Bei
dem Angriff am Dienstag mit zwei Raketen auf den kanadischen
Militärstützpunkt Wilson, rund 20 Kilometer von der südafghanischen
Stadt Kandahar entfernt, sei der Minister unversehrt geblieben, sagte
sein Sprecher.
In der nördlichen Provinz Baghlan waren am Dienstag bei einem
Selbstmordanschlag mindestens 40 Menschen getötet und 120 weitere
verletzt worden. Das Attentat galt einer afghanischen
Parlamentsdelegation, die eine mit deutschen Mitteln geförderte
Zuckerfabrik im Norden des Landes besichtigte. (APA)