Med Uni Graz-Rektorwahl: Nun geht Arbeitskreis zur Schiedskommission
Gremium für Gleichbehandlungsfragen sah weiter mögliche Diskriminierung und brachte Beschwerde ein - Kommission hat vier Wochen Zeit für Entscheidung
Redaktion
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Graz - Wieder nichts mit einer Rektorwahl an der Medizinischen Universität Graz: Nachdem der Senat dem Uni-Rat zuletzt doch noch einen Dreiervorschlag - allerdings ohne die einzige Kandidatin Babette Simon (Marburg) - vorgelegt hatte, hat sich nun der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen an die Schiedskommission der Uni gewandt. Man sehe noch immer eine mögliche Diskriminierung, deshalb habe man nach einer entsprechenden Sitzung am Montag Beschwerde eingebracht, so Christine Gaster vom Arbeitskreis auf APA-Anfrage.
Vier Wochen Zeit
Die Kommission habe nun vier Wochen Zeit, die Beschwerde zu prüfen und zu entscheiden, sagte Gaster. Theoretisch hätte man auch noch die Möglichkeit, die Bundesgleichbehandlungskommission im Bundeskanzleramt anzurufen. Der Vorsitzende des Universitätsrats, Franz Marhold, hatte seine Gremiumsmitglieder bereits zum Wahltermin für kommenden Donnerstag einberufen: "Das ist jetzt natürlich gegenstandslos", meinte Marhold zur APA.
Das Ministerium hat mittlerweile auch auf die geforderte Stellungnahme des Senats geantwortet. Es soll mitgeteilt haben, dass ein neuer Dreiervorschlag vorliege und auf Grund dessen kein aufsichtsbehördliches Verfahren eröffnet worden sei. (APA)
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