Der Auftragseingang im dritten Quartal war mit 42 Mio. Euro deutlich höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit sei die gedämpfte Marktstimmung in Ungarn und Rumänien überwunden, hieß es. Im bisherigen Geschäftsjahr ging der Umsatz bis Ende September insgesamt um drei Prozent auf 68,5 Mio. Euro (2006: 70,5 Mio.) zurück. Beim Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) konnte mit 5,6 Mio. Euro der Vorjahreswert gehalten werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) drehte von minus 0,1 Mio. auf 0,6 Mio. Euro deutlich ins Plus. Dies ist laut Aussendung vor allem auf eine Verbesserung des Finanzergebnisses zurückzuführen.
Weniger Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand wurde um fünf Prozent reduziert, von 821 auf 777 Mitarbeiter. In Österreich wurde ein Fünftel der Mitarbeiter abgebaut, in Ungarn waren es sieben Prozent. In Rumänien wurde die Mitarbeiterzahl hingegen von 55 auf 90 aufgestockt. Der Marktrückgang in Ungarn ist nach Aussage des Unternehmens "dramatisch", vor allem im Bereich Abwasserentsorgung und Straßenbau lägen die Ausschreibungen um 30 Prozent unter den Vorjahreswerten. In Rumänien sei der Marktbedarf im Infrastrukturbereich hingegen sehr hoch. Im kommenden Jahr würden große kommunale Aufträge zur Abwasserreinigung auftragswirksam. Zufrieden ist man mit dem Österreich-Geschäft, hier sei der Turn around gelungen, die Ergebniszahlen überträfen die Erwartungen.