Als robust beschrieb das größte deutsche Verlagshaus die Entwicklung des Print-Kerngeschäfts. Die Zeitungen erreichten einen Umsatzanteil von 57,5 Prozent. Zudem habe man von der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie und der Integration neuer Geschäftsaktivitäten profitiert.
Ebita stieg geringfügig
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen (Ebita) stieg geringfügig um 267 auf 267,2 Mio. Euro. Die Ebita-Rendite betrug 14,1 Prozent. Der Periodenüberschuss verbesserte sich von 173,3 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen des Vorjahres auf jetzt 179,6 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie betrug 5,67 nach 5,53 Euro.
Um der steigenden Bedeutung seiner Online- und TV-Aktivitäten Rechnung zu tragen, weist Springer erstmals Zahlen für das Segment Digitale Medien aus. Hier stieg der Umsatz um mehr als das fünffache auf 79,2 Mio. Euro. Dazu trugen die aufgestockten Beteiligungen etwa am Frauenportal Aufeminin.com und am Marketingdienstleister Zanox.de bei, wie Springer erläuterte.
Einen deutlichen Anstieg verbuchte der Konzern auch bei den Werbeerlösen, die erstmals gesondert ausgewiesen werden. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 833 Mio. Euro.