Peking - China hat Ausländern die Kontrolle über die Produktion von alternativen Treibstoffen untersagt. Dies gilt für die Herstellung von Ethanol und Biodiesel, wie die Nationalen Kommission für Entwicklung und Reformen am Mittwoch mitteilte. Auch dürfen Ausländer nicht mehr in die Ausbeutung seltener oder nicht recycelbarer Mineralien investieren. Zugleich forderte die Regierung in Peking internationale Investoren aber dazu auf, den Bergbau des Landes zu fördern, vor allem in technisch schwierigen Feldern und solchen, bei denen es an Mitteln fehlt. Das Verbot war bereits am 31. Oktober erlassen worden. China hatte seine Bergbau-Gesetze zunächst liberalisiert und dann wieder verschärft, um ausländische Investoren von bestimmten Rohstoffen fernzuhalten. Den Angaben zufolge gilt das Verbot unter anderem für den Abbau von Wolfram, Molybdän, Zinn und Antimon sowie radioaktive Mineralien. Gern gesehen werden in China dagegen ausländische Investitionen in den Abbau von Eisenerz und Mangan sowie Nichteisenmetalle, die nur mit Hochtechnologie gewonnen werden können. (APA/Reuters)