Wien - Neben der Austria steigt auch der wiedergenesene
ÖFB-Teamverteidiger Martin Stranzl mit seinem Verein Spartak Moskau
am Donnerstag in die UEFA-Cup-Gruppenphase ein. Auf die Russen wartet
im vertrauten Luschniki-Stadion mit Bayer Leverkusen (17.00 Uhr/live
DSF) gleich ein richtiger Gradmesser. Den zum Auftakt in Pool E
siegreichen Deutschen bereitet vor dem Ausflug in die russische
Hauptstadt nur der ungewohnte Kunstrasen Kopfzerbrechen.
"Meine größte Sorge ist der Kunstrasen. Da habe ich Bedenken, dass
wir als Mannschaft schlecht aussehen", fürchtete Stürmer Sergej
Barbarez weniger den russischen Tabellenzweiten als das ungewohnte
Terrain. Ob Stranzl von Beginn an zum Einsatz kommt, darf bezweifelt
werden. Der Burgenländer hatte nach einer langwierige Knöchelblessur
erst am vergangenen Samstag gegen Rostow sein Comeback gegeben. Beim
3:0 war er in der 78. Minute eingewechselt worden.
Mit einem persönlichen Erfolgserlebnis reist Teamkapitän Andreas
Ivanschitz mit Panathinaikos nach Dänemark. Auf die Griechen, die die
Gruppe B nach dem 3:0 gegen Aberdeen anführen, wartet im FC
Kopenhagen eine schwierige Aufgabe. Ivanschitz bewies am Wochenende
mit seinem zweiten Liga-Tor aber Treffsicherheit.
Sicher seine Spitzenposition verlieren wird hingegen Teamtorhüter
Jürgen Macho mit AEK Athen in Gruppe C. Aus einem einfachen Grund:
Griechenlands Tabellenführer ist am Donnerstag spielfrei. Mit
Schiedsrichter Gerald Lehner ist in der Partie zwischen Stade Rennes
und Brann Bergen auch ein österreichischer Unparteiischer im Einsatz.
(APA)