Käme sie in den Besitz der Nasdaq, würde diese etwa 15 Prozent des Optionshandels in den USA in ihrer Hand halten. Größte Konkurrenten sind die Chicago Board Options Exchange und die International Securities Exchange, die etwa zwei Drittel des US-Optionenmarktes auf sich vereinigen.
Finanzen & Börse
Nasdaq kauft Philadelphia Exchange
Börsebetreiber ließ sich Kauf der Optionsbörse 652 Millionen Dollar kosten
New York - Der US-Aktienmarktbetreiber Nasdaq will die Optionsbörse Philadelphia Stock Exchange (PHLX) für 652 Mio. Dollar (443 Mio. Euro) kaufen. Damit wolle die Nasdaq ihre Präsenz auf dem schnell wachsenden Optionsmarkt ausbauen, teilte die zweitgrößte US-Börse am Mittwoch mit. Die PHLX ist die Nummer drei unter den US-Optionsbörsen.
In Kreisen hatte es zuvor geheißen, auch der größere Rivale Nyse Euronext sei an der PHLX interessiert, die teilweise im Besitz eines Konsortiums von Wall-Street-Firmen ist. Dazu zählen unter anderem die Investmentbanken Merrill Lynch und Morgan Stanley. Die Nasdaq will die Übernahme im ersten Quartal 2008 abschließen. (APA/Reuters)