Europäische Zeitungsverleger haben sich gegen eine Beschneidung der Pressefreiheit im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Terrorismus ausgesprochen. Eine entsprechende Erklärung wurde auf der Jahresversammlung des europäischen Zeitungsverlegerverbandes (ENPA) in Zürich verabschiedet. Dort hatten sich am Dienstag Verleger aus 26 europäischen Ländern getroffen, wie die ENPA am Mittwoch mitteilte. "Die Verleger sprechen sich entschieden gegen EU- Initiativen wie den Rahmenbeschluss zur Terrorismusbekämpfung aus, der die Pressefreiheit gefährdet und die Redaktionsfreiheit verletzt", heißt es in der Erklärung. Die Zeitungsverleger kündigten an, sich "gegen jegliche Eingriffe gegenüber Journalisten und Medienvertretern bei der Ausübung ihrer Arbeit" zur Wehr zu setzen. (APA/dpa)