Rom - Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat am Mittwoch Pläne für einen Militäreinsatz gegen PKK-Kämpfer im Nordirak verteidigt. US-Präsident George Bush sehe genau wie er selbst die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK als "Feind" an, betonte Erdogan nach einem Treffen mit seinem italienischen Amtskollegen Romano Prodi in Rom.

"Und was ist ein Feind? Ein Element, das ausgelöscht werden muss", fügte Erdogan hinzu. Weitere Einzelheiten wolle er nicht nennen, "da dies bedeuten würde, dem Feind Informationen zu liefern".

Der türkische Regierungschef war am Dienstag in Washington mit Bush zusammengetroffen und anschließend nach Italien weitergeflogen. (APA/dpa)