Wien - Am 9. November wird wieder der "Tag es Apfels" gefeiert. Im Zentrum der Aktivitäten stehen heuer mehr als 200 Volksschulen, wo Äpfel verteilt und unter dem Slogan "die gesunde Nascherei" positioniert werden. Nach Angaben der AMA Marketing ist der Apfel mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 28 Kilo das Lieblingsobst der Österreicher. Im Ranking folgen Bananen, Orangen und Weintrauben.

Für das heurige Jahr erwartet die Statistik Austria österreichweit eine Erntemenge von 223.000 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 23 Prozent. Der Eigenversorgungsgrad bei 98 Prozent. Der Großteil der Äpfel kommt traditionell aus der Steiermark, wo 85 Prozent der heimischen Äpfel geerntet werden. Die steirischen Obstbauern erwarten heuer mit rund 190.000 t (plus 20 Prozent gegenüber 2006) eine sehr gute Ernte.

Die heurigen Äpfel sollen etwas größer sein als im Vorjahr und zeichnen sich durch ein ausgewogenes Zucker-Säure-Verhältnis und somit durch eine ausgezeichnete Qualität aus.

Im Vorjahr wurden österreichweit 185.000 Tonnen Tafeläpfel geerntet. Rund 76.800 Tonnen dieser Äpfel gingen 2006 über die Ladentische des Lebensmittelhandels und der Direktvermarkter. Der Rest wurde in den eigenen Gärten geerntet und als Jausen-Snack vernascht, in der Gastronomie gebraucht oder in vielfacher Form weiterverarbeitet.

Die ernährungsphysiologische Bedeutung des Apfels liegt in seinen wertvollen Inhaltsstoffen. Die Obstsorte ist fett- und cholesterinfrei und enthält Vitamin B1, B2 und C, sowie Beta-Karotin und Kalium. Wegen des niedrigen Kaloriengehalts ist der Apfel ein ausgezeichneter Schlankmacher. (APA)