Für die Branche gibt es keinen einheitlichen Tarifvertrag, die Unternehmen handeln meist Haustarife aus. Für die Deutsche Telekom war zuletzt eine Erhöhung von drei Prozent vereinbart worden.
Von der Telekom forderte Schröder, seine Probleme am Heimatmarkt nicht auf dem Rücken seiner Mitarbeiter auszutragen. "Die Beschäftigten dürfen es nicht ausbaden, wenn die Telekom ein Umsatzproblem hat." Trotz erster Erfolge seien weitere Verbesserungen im Service notwendig, um sich von der Konkurrenz abzuheben. "Es definiert sich nicht alles über den Preis, was Umsatz ausmacht", sagte Schröder, der auch im Aufsichtsrat des Bonner Konzerns sitzt. Dazu brauche es aber motivierte Beschäftigte.
Schröder begrüßte Investitionen in neue Geschäftsfelder wie das Fernsehen über Breitband (IPTV) oder das Internet-Geschäft, aber auch die Kooperation mit Apple beim Vertrieb des iPhone in Deutschland. All dies könne zu mehr Umsatz führen, erfordere aber auch ausreichend Personal. "Die Telekom muss weiter in Service, Schnelligkeit und Verfügbarkeit investieren", mahnte Schröder.