Regensburg - Rund 300 Streifen aus aller Welt sind in diesem Jahr vom 21. bis 28. November bei der 14. Regensburger Kurzfilmwoche zu sehen. Heuer haben sich nach Angaben der Organisatoren Regisseure mit etwa 3.500 Kurzfilmen in Regensburg beworben, die Einreichungenen haben damit erneut einen Rekordwert erreicht, teilten die Festivalmacher am Donnerstag mit. Österreich ist in den Wettbewerben mit zwei und in den Sonderprogrammen mit weiteren sechs Produktionen vertreten.

In vier Wettbewerben werden in den vier Festivalkinos insgesamt 116 Streifen gezeigt. Für die Sieger stehen Preisgelder in Höhe von zusammen 13.000 Euro bereit. Aus Österreich kommen dazu zwei Beiträge: Lukas Miko zeigt "Das gefrorene Meer" ("The Frozen Sea") und Gabriele Mathes geht mit "Eine Million Kredit ist normal, sagt mein Grossvater" ins Rennen.

Poetry

In weiteren Sonderprogrammen geht es um Wohnen und um Literatur. Dabei sollen sogenannte Poetry-Streifen gezeigt werden, beispielsweise Verfilmungen von Gedichten von Heinrich Böll oder Johann Wolfgang von Goethe - eine Reihe in der Österreich mit einer Reihe von Filmen von Kurt Steinwendners "Rabe", über Ferry Radax "Dichter Forum Graz" bis zu aktuellen Produktionen wie Katarina Matiaseks "Ur-Geräusch" vertreten ist.

Mit "Aquarena" liefern Josef Dabernig und Isabella Hollauf einen österreichischen Beitrag zur Reihe der "Ökofilme", ein Spezialprogramm bringt animierte Kurzfilme aus Europa für Kinder auf die Leinwand. Unter dem Titel "Cinema Mi Amor" stellen Filmexperten wie die österreichische Publizistin und Kuratorin Barbara Pichler ihre Lieblingskurzfilme vor.

Insgesamt erwarten die Festivalmacher heuer rund 7.500 Besucher bei 90 Veranstaltungen. Die Regensburger Kurzfilmwoche mit einem Etat von heuer 120.000 Euro hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Festivals in diesem Bereich in Deutschland entwickelt. (APA/dpa)