Foto: Frequentis/Gebhart
Wien – Das Wiener Flugsicherungs- und Kommunikationstechnik-Unternehmen Frequentis will noch heuer an die Wiener Börse. Als Joint Lead Manager hat das derzeit noch zu 96 Prozent im Eigentum von Firmenchef Hannes Bardach stehende Unternehmen die Erste Bank und Sal. Oppenheim beauftragt.

Die in über 50 Ländern tätige Frequentis ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Bereich Sprachkommunikation für zivile Flugsicherung und ein führender Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen in der zivilen und militärischen Flugsicherung, im Bahn- und Schiffsverkehr sowie bei Polizei, Feuerwehr und Rettung.

Zu ihren Kunden zählen unter anderem die Flugsicherungen in Österreich, Deutschland und Frankreich, die Nasa, die Deutsche Bundeswehr, die London Metropolitan Police, die Schweizerischen Bundesbahnen oder die via donau Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft. 2006 erzielte die rund 700 Mitarbeiter zählende Frequentis-Gruppe einen Umsatz von knapp 121 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von 3,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei mehr als 40 Prozent.

In Finanzkreisen wird erwartet, dass Frequentis Ende November oder Anfang Dezember – nach dem ebenfalls kurz bevorstehenden Börsengang des steirischen Edelstahlherstellers Breitenfeld – zum Börsenstart in Wien ansetzen wird. (kol, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.11.2007)