Er verwies darauf, dass über die Situation der Holocaust-Überlebenden regelmäßig mit der Jewish Claims Conference (JCC) gesprochen werde und die Entschädigungsleistungen bisher mehrmals verbessert worden seien. Die JCC vertritt die Interessen der jüdischen Opfer weltweit. Steg betonte, dass es dabei nicht um neue Wiedergutmachungsleistungen gehe, sondern ausschließlich um Verbesserungen innerhalb bereits bestehender Regelungen.
Eitan hatte sich kürzlich mit der Bitte um Finanzhilfe an Deutschland gewandt. Die 1952 geschlossenen Wiedergutmachungsverträge will der Minister nach eigenen Angaben nicht nachverhandeln, sieht aber zwei Punkte damals außer Acht gelassen: Die Menschen lebten heute länger und benötigten im höheren Alter mehr Medikamente. Zudem seien Hunderttausende Holocaust-Überlebende aus der früheren Sowjetunion nach Israel gekommen. Israel könne all dies nicht allein finanzieren.