Crawford/USA - US-Präsident George W. Bush vermeidet
weiter scharfe Kritik an dem pakistanischen Präsidenten Pervez
Musharraf. Stattdessen sprach er von "positiven Schritten", weil
Musharraf zugesagt habe, den Ausnahmezustand wieder aufzuheben, die
geplante Parlamentswahl abzuhalten und als Armeechef zurückzutreten.
Nach einem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel
sagte er am Samstag auf die Frage von Journalisten, die USA brauchten
die Zusammenarbeit mit Pakistan im Kampf gegen das Terrornetzwerk Al
Kaida. Er sagte, er habe immer noch Vertrauen zu Musharraf.
Bush hat am Samstag ferner seine Forderung nach einem Ende des Ausnahmezustandes bekräftigt. Musharraf kenne den
Standpunkt der Vereinigten Staaten in der Angelegenheit, sagte
Bush am Samstag auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit
Angela Merkel. Die USA
wünschten nicht nur, dass der Ausnahmezustand aufgehoben werde,
sondern auch, dass die Parlamentswahlen stattfänden. Positiv sei
indes hervorzuheben, dass Musharraf bereits zugesichert habe,
das Amt des Armeechefs aufzugeben und die Wahlen abzuhalten,
fügte Bush hinzu. (Reuters/APA/AP)