Wien - Die börsenotierte Constantia Packaging Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen 2007 kräftig zulegen. Der Umsatz stieg um 29,7 Prozent auf 1,026 Mrd. Euro. Ohne die Neuerwerbungen Constantia Hueck Folien und Constantia Novis betrug das Umsatzplus 11,5 Prozent. Das Betriebsergebnis EBIT wuchs im Vorjahresvergleich um 21,4 Prozent auf 84,6 Mio. Euro, das EBITDA (Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich um 26,5 Prozent auf 136,2 Mio. Euro. Das Periodenergebnis legte kräftig um 57,8 Prozent auf 60,0 Mio. Euro zu, teilte das Unternehmen am Montag mit.

AMAG-Closing

Die Constantia Packaging hat, wie berichtet, die Mehrheit an der Austria Metall AG (AMAG) übernommen und hält jetzt 90 Prozent an dem Aluminium-Erzeuger. Nach Erteilung aller kartellrechtlichen Genehmigungen fand am 28. September bzw. 23. Oktober 2007 das Closing der am 6. Juli 2007 mit der Klaus Hammerer GmbH und der AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung unterzeichneten Anteilskaufverträge statt. Die Klaus Hammerer GmbH hielt bis dahin 40 Prozent, die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung 20 Prozent der AMAG-Anteile. Die Aktionärsstruktur der AMAG stellt sich nun im Detail wie folgt dar: Die Constantia Packaging AG hält 73,45 Prozent, die Constantia Packaging B.V. 16,55 Prozent und die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung zehn Prozent.

Vollkonsolidierung im 4. Quartal

Die Konsolidierung der AMAG im Konzernabschluss der Constantia Packaging AG werde erstmals zum 1. Oktober 2007 erfolgen, heißt es im aktuellen Quartalsbericht. Die erstmalige Vollkonsolidierung werde dann im 4. Quartal 2007 erfolgen.

Positiv zum Ergebnis haben die neuen Beteiligungen beigetragen. Die beiden im 1. Quartal 2007 konsolidierten Unternehmen Constantia Hueck Folien, Deutschland, und Novis, Rumänien, haben sich besser als geplant entwickelt. Seit ihrer Erstkonsolidierung (1. Jänner 2007 bzw. 1. März 2007) trugen die neuen Beteiligungen insgesamt 143,6 Mio. Euro zum Umsatz und 13,2 Mio. Euro zum EBITDA bei. Weiterhin auf dem Prüfstand stehe die Danapak Flexibles Gruppe, Dänemark. Im Rahmen einer regelmäßigen Portfoliobetrachtung werden derzeit mit dem Joint-Venture-Partner ARLA Foods und dem Management alle Optionen für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens sorgfältig abgewogen. (APA)