Wien - Analysten erwarten für die am Mittwoch anstehenden Neun-Monats-Zahlen der Telekom Austria stabile Umsätze und Verschlechterungen bei den Ergebnissen. Die Durchschnittsschätzung der Wertpapierexperten der UniCredit (CA IB), der Erste Bank und der Raiffeisen Centrobank (RCB) lautet beim Umsatz auf 3.621 Mrd. Euro und liegt leicht um 1,7 Prozent über den ersten drei Quartalen 2006.

Das Betriebsergebnis (Ebit) wird durchschnittlich auf 655,3 Mio. Euro prognostiziert und würde damit um fast sechs Prozent unter dem Vorjahreswert liegen. Bezogen auf das dritte Quartal sollten laut einer Erste Bank-Analystin die "start-up"-Kosten in Mazedonien und Serbien belasten. Auch die niedrigeren Roaming Tarife dürften leicht negativ auf die Ergebnisse wirken.

Die UniCredit erwartet eine anhaltende Schwäche im Festnetzbereich, aufgrund der "Abwanderungen" Richtung Mobilfunk. Der Bereich Mobilfunk sollte hingegen starkes Wachstum aufweisen. (APA)