Nach Angaben der Polizei gab ein 23-jähriger Schweizer im Gebetsraum des Zentrums in Crissier (Kanton Waadt) mehrere Schüsse ab, bevor er von den Gläubigen überwältigt werden konnte. Ein 43-jähriger Mann wurde durch einen Schuss in den Unterleib schwer verletzt, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.
Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem Schützen um einen praktizierenden Muslim. Als Tatwaffe habe er seine Armeewaffe benutzt, die er wie alle Schweizer im Rahmen seines Militärdiensts erhalten habe. Über sein Motiv war zunächst nichts bekannt.
Laut Polizei hatten mehrere Zeugen den bewaffneten Mann schon vorher auf den Straßen der Nachbargemeinde Bussigny-près-Lausanne beobachtet und die Polizei alarmiert