London - Ein Etappensieg der Homöopathie in Sachen Anerkennung durch die Schulmedizin: Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung haben britische Fachleute jetzt bewiesen, dass die Verabreichung von homöopathischen Dosierungen eines Allergens bei Betroffenen den Heuschnupfen bessert. Die Ergebnisse wurden in der neuesten Ausgabe des British Medical Journal (17. August) veröffentlicht. Die WissenschafterInnen vom homöopathischen Krankenhaus in Glasgow haben 50 HeuschnupfenpatientInnen entweder mit einem Plazebo oder mit Kügelchen, die eine homöopathische Dosis an Allergenen enthielten, behandelt. Das dauerte vier Wochen lang. Die PatientInnen maßen jeden Tag die Durchgängigkeit der Nase bei der Atmung und registrierten in Tagebüchern penibel allfällige Symptome wie Niesen, Jucken oder Augenbrennen. Das Ergebnis: Die Symptome besserten sich in beiden Gruppen von Testpersonen. Während aber die "Durchlässigkeit" der Nase bei jenen Personen, die nur das Scheinmedikament bekommen hatten, um drei Prozent zunahm, steigerte sich die "Nasen-Kapazität" bei der anderen Gruppe um 28 Prozent. (APA)