Die Abonnentenplattform Premiere hat einen neuen Rechte-Vertrag mit dem Hollywood-Studio Paramount geschlossen. Das Paket umfasst die Pay-TV-Ausstrahlungsrechte für die neuen Filme und Serien von Paramount, die in den kommenden Jahren hergestellt werden. Über die Laufzeit, Umfang und Kosten des Abkommens machte Premiere-Programmchef Hans Seger am Montagabend in Hamburg bei der Programmpressekonferenz seines Senders keine weiteren Angaben. In der Regel laufen diese Verträge drei bis fünf Jahre. Premiere füllt auf seinen diversen Sendern jährlich insgesamt 50.000 Film- und 20.000 Serien-Sendeplätze.

Die möglicherweise höheren Ausgaben für die Bundesligarechte, die ab 2009 von Leo Kirchs Firma Sirius verkauft werden, stellten für Premiere keine Belastungen dar, die sich auf die Einkaufspolitik und damit auf das andere Programm auswirken könnten, betonte Seger. Denn sein Unternehmen rechne mit steigenden Abonnentenzahlen für die Fußball-Bundesliga. Premiere hat derzeit rund 4,17 Millionen Kunden. Davon bediente der Bezahlsender knapp 650.000 indirekt mit der Fußball-Bundesliga über die Satellitenplattform von Arena und über die Kabel-Plattformen von Unitymedia und Kabel Baden-Württemberg.

Neu im Programm 2008 ist die siebente Staffel der Actionserie "24" mit Kiefer Sutherland. Sie soll in den USA eigentlich im Jänner starten, ist aber im Augenblick wegen des Autorenstreiks gefährdet. Hinzu kommen die Serie "Dexter" über einen Forensiker, der zum Serienkiller wird, die Serie "K-Ville" über zwei Polizisten, die nach dem Hurrikan in New Orleans geblieben sind, und die Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles", die dort anfängt, wo der Film "Terminator 2" aufhört. Zu den neuen Filmen gehören unter anderem "Harry Potter und der Orden des Phönix", "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt", "Casino Royale" und "Ratatouille". (APA/dpa)