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Foto: REUTERS/AJAY VERMA
Peking - In der südchinesischen Provinz Guangdong werden zunehmend Haargummis aus gebrauchten Kondomen vertrieben. Die bunten, potenziell aber gefährlichen Gummis seien bereits in mehreren Märkten und Schönheitssalons der Städte Dongguan and Guangzhou aufgetaucht, berichtete die Zeitung "China Daily".

Günstig und beliebt

Weil sie erheblich billiger seien als die herkömmlichen Zopfgummis, erfreuten sie sich wachsender Beliebtheit. Die recycleten Kondome können immer noch gefährliche Bakterien und Viren enthalten, warnte die Zeitung.

Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten

Laut einem örtlichen Hautarzt können sich die Nutzer mit Aids, dem Virus für Genitalwarzen oder mit anderen Geschlechtskrankheiten anstecken, wenn sie zum Beispiel die Gummis mit dem Mund festhielten, während sie ihre Haare zu Zöpfen flochten oder für Knoten abteilten. Ein Regierungsvertreter wies darauf hin, dass Kondome nicht recycled werden dürften.

Nach einer Reihe von Skandalen mit potenziell gesundheitsgefährdenden Produkten aus China hatten die Behörden in diesem Sommer eine großangelegte Kampagne für schärfere Kontrollen gestartet. (AP/AFP)