Wien - "Es schaut ganz gut aus", sagt Sibylle Callagy, die Präsidentin der Österreichischen Auflagenkontrolle. Am Donnerstag berät der Vorstand des Trägervereins mit Vertretern der ausgescherten Verlagshäuser wie News und Mediaprint (Krone/Kurier) einen Kompromissvorschlag, um die österreichische Printbranche wieder gemeinsame Auflagendaten ausweisen zu lassen. Nach STANDARD-Infos könnte als Konzession an die Mediaprint (im Clinch mit "Österreich") die verbreitete Auflage nicht mehr ausgewiesen werden. Sie fordert zudem, Blätter in jenen Anzeigenregionen als Gratismedien auszuweisen, wo Titel mehr verschenken als verkaufen. Die Mediaprint fordert auch Werbebeschränkungen mit ÖAK-Daten. Für die News-Gruppe könnten adressierte Großverkäufe von mehr als 1500 Stück wieder zur Verkaufsauflage zählen. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 14.11.2007)