Wien - Der Börsegang des steirischen Edelstahlherstellers Breitenfeld ist endgültig fix. Das Unternehmen hat - gemeinsam mit dem Börse-Vorstand und den begleitenden Banken Deutsche Bank und Erste Bank - am Donnerstag kurzfristig zu einer Pressekonferenz für kommenden Montag geladen. In Finanzkreisen hatte es schon nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstag fix geheißen, dass Breitenfeld am Montag seine Roadshows starten werde. Unternehmenssprecher Nicolas Pawloff hatte dies am Dienstag dennoch noch nicht bestätigen wollen.

Der Schritt an die Börse wird mit einer Kapitalerhöhung in Kombination mit einem Verkauf von Alt-Aktien einhergehen. Das Emissionsvolumen soll nach bisherigen Angaben zwischen 110 und 130 Mio. Euro betragen. Das Angebot wird sich sowohl an institutionelle als auch an private Anleger richten.

Der deutsche Mittelstandsfinanzierer DZ Equity Partner GmbH, der derzeit 21 Prozent der Breitenfeld-Anteile hält, wird seine Beteiligung zurückfahren, dem Vernehmen nach bis auf die Hälfte. Mehrheitseigentümer ist mit einem Anteil von 58,5 Prozent an den rund 10,4 Mio. bestehenden Breitenfeld-Aktien derzeit noch Breitenfeld-Chef Rudolf Jurak. Aufsichtsratschef ist der ehemalige Chef der Wiener Börse, Stefan Zapotocky. (APA)