Innsbruck - Das Match zwischen den Innsbruckern Haien und dem EHC Linz in der EHBL wird noch für ordentlich Diskussion sorgen. Die Tiroler brachten gleich nach Beginn der Partie Protest ein, doch Linz konterte mit einem Gegenprotest. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand Linz-Goalie Patrick Machreich, der angeblich unberechtigt eingesetzt wurde. Der Liga-Strafsenat wird entschieden, gewonnen hat Innsbruck mit 1:0 nach Penaltyschießen.

Nach 2:43 Minuten - die Linzer waren erstmals im Powerplay - stoppte der Unparteiische Thomas Berneker die Begegnung: Die Linzer hatten mit Machreich einen Goalie im Tor, der nicht auf dem offiziellen Spielbericht stand. Machreich musste auf Anweisung des Unparteiischen vom Eis, stattdessen kam Gerald Kastner. Der am Spielbericht aufgeschienene Jürgen Penker war gar nicht in der Wasserkraftarena anwesend.

Die Innsbrucker spielten unter Protest weiter und die Linzer konterten noch während der Partie mit einem Gegenprotest und beriefen sich dabei auf Paragraf 59 der Disziplinarregeln. Demnach wäre Machreich sehr wohl spielberechtigt gewesen.

Die Innsbrucker fordern eine 0:5-Strafverifizierung. Die Linzer hingegen wollen eine Neuaustragung, sie seien durch das Ausbooten Machreichs gehandicapt gewesen,

Auf dem Eis entwickelte sich ein lockeres Paarlaufen ohne Torchancen und Höhepunkten. Erst 27 Sekunden vor Ende der Nachspielzeit traf der Linzer Martin Hohenberger an die Stange. Im Penaltyschießen siegten die Innsbrucker schließlich durch Craig Darby mit 1:0. (APA)

  • HC TWK Innsbruck - EHC Liwest Linz 1:0 n.P (0:0,0:0,0:0/1:0). Tiroler Wasserkraftarena, 3.000, Berneker. Entscheidender Penalty: Craig Darby. Strafminuten: 6 bzw. 10.