Die anhaltend starke Nachfrage nach Stahl und Röhren bescherte dem Konzern für den Zeitraum Jänner bis September Bestmarken bei Umsatz und operativem Gewinn. Bei Röhren ist Salzgitter bis weit ins kommende Jahr hinein ausgelastet. Dank des Großauftrages für die Ostsee-Pipeline, den das Gemeinschaftsunternehmen Europipe von Salzgitter und der Dillinger Hütte erhalten hat, reiche die Auslastung über 2008 hinaus, teilte Salzgitter mit.
In den ersten neun Monaten erwirtschaftete der Konzern vor Steuern einen operativen Gewinn von 980 Mio. Euro. Das ist fast die Hälfte mehr als der vergleichbare Vorjahreswert von 661 Mio. Euro. Inklusive des Erlöses aus dem Verkauf der Anteile am französischen Röhrenhersteller Vallourec war Salzgitter im Vorjahreszeitraum auf 1,57 Mrd. Euro gekommen.
Den Überschuss in den ersten drei Quartalen bezifferte Salzgitter mit 595 Mio. (Vorjahresperiode: 1,35 Mrd.) Euro. Der Außenumsatz stieg auf 7,5 (6,21) Mrd. Euro. In der Stahlsparte legten die Erlöse dank Preiserhöhungen und einem starken Absatz um 21 Prozent zu auf knapp 2,2 Mrd. Euro. Hier rechnet Salzgitter damit, dass die Hersteller sich in den kommenden Monaten mit der Produktion zurückhalten und sich die hohen Lagerbestände der Kunden normalisieren.