Wien - Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Österreich stagniert. Im Oktober wurden mit 25.003 Stück lediglich um 2 Fahrzeuge mehr neu zugelassen als vor einem Jahr. Allerdings gibt es einen Trend weg vom Diesel. Der Selbstzünder verzeichnete ein Minus von 5,8 Prozent. Der Anteil an Diesel-Pkw am Gesamtautomarkt beträgt somit aktuelle 60 Prozent, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

Eine Abflachung des Marktes ist auch im gesamten heurigen Jahr zu erkennen. Von Jänner bis Oktober 2007 wurden 354.883 Kraftfahrzeuge zum Verkehr neu zugelassen, das entspricht einem Rückgang von 0,9 Prozent oder 3.117 Fahrzeuge. Die Zahl der Personenkraftwagen war mit 256.544 Stück um 3,9 Prozent, jene der dieselbetriebenen Pkw um 8,5 Prozent rückläufig. Für Lkw (+7,7 Prozent) und Sattelzugfahrzeuge (+16,1 Prozent) war die Entwicklung positiv, während bei Zugmaschinen geringe Rückgänge ( 0,4 Prozent) verzeichnet wurden. Motorfahrräder (+9,2 Prozent), Motorräder (+2,9 Prozent) und Leichtmotorräder (+21,5 Prozent) bilanzierten ebenfalls positiv.

Mehr neu zugelassene LKW

Insgesamt wurden im Oktober des heurigen Jahres 31.887 Kraftfahrzeuge neu zugelassen, um 2,8 Prozent mehr als im Oktober des Vorjahres. Die Zahl der neu zugelassenen Lkw stieg gegenüber Oktober 2006 um 18,7 Prozent, jene von Sattelzugfahrzeugen sogar um 49,8 Prozent. Bei den land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen war allerdings ein Rückgang von 6,7 Prozent zu beobachten. Hier wurde im Vorjahr ein deutlicher Boom verzeichnet.

Dafür gaben die Biker heuer umso mehr Gas. Verglichen mit Oktober 2006 stiegen die Zulassungszahlen von Motorfahrrädern um 6,0 Prozent, jene von Motorrädern um 77,9 Prozent. Bei den Neuzulassungen der Leichtmotorräder wurde ein Rückgang von 3,3 Prozent verzeichnet. (APA)