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Schaffen will die Alpine Bau dieses Ziel mit einer weiteren Offensive im Auslandsgeschäft - also auch in Russland, wo Konkurrent Strabag mit seinem Teilhaber Oleg Deripaska auf gute Geschäfte hofft. Eine Beteiligung eines russischen Geschäftsmannes oder Unternehmens an der Alpine schließt Aluta-Oltyan hingegen aus.
In der Strategie des Haupteigentümers der Alpine, des spanischen FCC-Konzerns, spielt die Alpine im Osten eine große Rolle. Während sich die FCC Construction um die Geschäfte im Westen, also in den USA, Mittel- und Südamerika sowie Westeuropa, kümmert, expandiert die Alpine weiter in Richtung Osten. "Wir bauen Indien aus, wir bauen natürlich Russland aus", sagte Aluta-Oltyan im "Solid". In Russland ist die Alpine seit einem Jahr wieder tätig, nachdem sie sich 2002 aus dem nunmehrigen Hoffnungsmarkt zurückgezogen hat. Einen russischen Miteigentümer wollen FCC und Aluta-Oltyan nicht an Bord nehmen: "Wir haben mit der Gazprom Invest einen Partner dort, der uns zumindest gleiches gewährleistet wie ein Oleg Deripaska."
In Sachen Ex-Teilhaber
Aluta-Oltyan nahm in "Solid" auch Stellung zum Streit mit den Ex-Teilhabern der Alpine, allen voran Otto Mierl, der seine Anteile an den FCC-Konzern verkauft hat. Der Mondseer Bürgermeister hat die Alpine wegen angeblich offener Gewinnausschüttungen geklagt. "Persönlich enttäuscht bin ich nicht. Ich kann nur eines dazu sagen: Meines Wissens hat Mierl einen Vertrag unterschrieben, in dem er mit dem Verkauf seiner Anteile jegliche Ansprüche, die er an die Alpine zu stellen hatte, als abgegolten erklärt hat."