2007 werden die Anlaufkosten für den erfolgten Einstieg in Serbien und Mazedonien auch im Gesamtjahr das EBITDA leicht unter das Vorjahresniveau drücken, kündigte die Telekom Austria an. Nach neun Monaten ist der Umsatz in der Mobilkom Austria-Gruppe um über 3 Prozent auf 2,238 Mrd. Euro gestiegen und das EBITDA um 1,3 Prozent auf 919,6 Mio. Euro gesunken. Im dritten Quartal beschleunigte sich das EBITDA-Minus auf knapp 4 Prozent. Dennoch glaubt die Telekom Austria Group "mittelfristig, dass sie vom starken Wachstum der internationalen Beteiligungen sowie von der Eliminierung der asymmetrischen Terminierungsentgelte in Österreich profitieren wird", wie sie am Mittwoch betonte.
Anstieg
Die Zahl der Kunden in der Telekom-Mobilfunksparte ist zuletzt in allen Ländern gestiegen. Am Heimmarkt Österreich erhöhte die Mobilkom Austria die Zahl der Kunden vor allem dank eines starken Verkaufs von Datenkarten und USB-Modems um fast 10 Prozent auf 3,9 Millionen und den Marktanteil noch einmal von 38,8 auf 40,3 Prozent - allerdings um den Preis weiter sinkender Tarife. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde und Monat (ARPU) verringerte sich um 10 Prozent auf 31,4 Euro.
In Slowenien, Kroatien, Bulgarien und Liechtenstein sind die Kundenzahlen jeweils um 15 bis 20 Prozent gestiegen - in Summe (Österreich mitberücksichtigt) um 14,8 Prozent auf 11,2 Millionen. Dazu kommen jetzt noch die 2,7 Millionen Kunden der weißrussischen MDC und jene Kunden, die die Mobilkom in den ersten Monaten in Serbien und Mazedonien gewonnen hat, wobei das Unternehmen sich bei diesen Zahlen weiterhin bedeckt hält.
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