Straßburg - Das Europaparlament hat seine Abstimmung über den Schengen-Raum auf Donnerstag verschoben. Die EU-Volksvertretung muss zu einem Abkommen Stellung nehmen, das den Beitritt von neun europäischen EU-Staaten zum Schengen-Raum vorsieht. Die Zustimmung des Parlaments galt als sicher. Rechtlich hat das Europaparlament in dieser Frage nur die Möglichkeit zu einer Stellungnahme und nicht zur Mitentscheidung, die Stellungnahme ist allerdings für das Inkrafttreten des Abkommens nötig. Nach dem Votum der EU-Volksvertretung kann der Schengen-Raum wie geplant ab dem 21. Dezember von bisher 15 auf 24 Länder ausgedehnt werden. Ausgeschlossen bleiben vorerst Bulgarien, Rumänien und Zypern, weil sie die technischen Voraussetzungen - etwa zur Kontrolle ihrer Außengrenzen - noch nicht erfüllen. (APA/AFP)