"Ich habe den Blauen Sonnenbarsch vor rund 50 Jahren aus den USA mitgebracht und einem Forschungsinstitut der Fischereibehörde gestiftet", sagte Kaiser Akihito in einer Rede in der Stadt Otsu am Sonntag. "Damals hatten wir große Hoffnung, ihn als Nahrungsmittel zu züchten, und ich bin sehr besorgt darüber, wie sich alles entwickelt hat."
Gegenmaßnahmen
2002 wurden in Japan rund 50 Millionen Blaue Sonnenbarsche vermutet. Diese Zahl dürfte sich dank einer Kampagne der Behörden inzwischen aber bereits halbiert haben: Die Fische werden jetzt gezielt gefangen, getötet und zu Dünger und Hühnerfutter verarbeitet. Als Nahrungsmittel werden sie dagegen nicht vermarktet, weil sie wegen der Überpopulation nicht so groß werden wie erwartet. "Das ist bedauerlich, denn Sonnenbarsch schmeckt ziemlich gut", sagte Koichi Fujiwara von der Fischereibehörde.