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Foto: APA/EPA/JAXA/NHK
Tokio - Die japanische Raumsonde "Kaguya" ist hauptsächlich dazu gedacht eine genaue Beschreibung der Mondoberfläche zu ermöglichen. Sie soll aus ihrem Orbit um den Erdtrabanten ab Dezember genaue Angaben über den Mond zur Erde übermitteln - Oberfläche und darunter liegende Bodenschichten sind von besonderem Interesse: Ermittelt werden soll nicht zuletzt, welche Orte sich besonders für die Errichtung einer permanenten Mondstation eignen.

Neben solchen härteren Fakten kann "Kaguya" aber auch Bilder wie dieses zur Erde schicken - wozu ein Astronaut auf dem Mond nicht in der Lage wäre: Er würde die Erde immer an derselben Stelle am Himmel sehen, weil der Mond der Erde immer dieselbe Seite zuwendet. Ein "Erdaufgang" - wenn man das Wort so wie die JAXA in ihrer Aussendung verwenden will - existiert also nur für Orbitalfahrzeuge.

Die auf der Internetseite der japanischen Raumfahrtagentur JAXA veröffentlichten Aufnahmen zeigen - erstmals im hochauflösenden Fernsehstandard HDTV - wie die Erde langsam über dem felsigen Horizont ihres Trabanten emporsteigt bzw. dahinter versinkt. (APA/dpa/red)