Santiago de Chile - Mehrere Erdbeben haben am Samstag erneut den Norden von Chile erschüttert und die Hilfsarbeiten im Krisengebiet erschwert. Die heftigsten Erdstöße erreichten nach Angaben des US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von bis zu 6,0 und trafen erneut die Region nördlich der Küstenstadt Antofagasta. Ein weiteres Nachbeben kam auf eine Stärke von 5,0. Die Erschütterungen waren dieses Mal jedoch nicht bis in die weit entfernte Hauptstadt Santiago zu spüren.Bei einem Beben der Stärke 7,7 waren am Mittwoch im Norden Chiles zwei Frauen ums Leben gekommen und mehr als 110 weitere Menschen verletzt worden. Einen Tag später trafen erneut zwei schwere Erdbeben die Region, in der auch die größten Kupferminen der Welt liegen. Durch das Hauptbeben vom Mittwoch verloren mindestens 15.000 Chilenen ihr Zuhause. (APA/Reuters)