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Foto: APA/AP/Koji Sasahara
Der US-Softwarekonzern Microsoft hofft wieterhin auf den "Wow"-Effekt seines aktuellen Betriebssystems Windows Vista. Mit dem Slogan "The Wow starts Now" hatte Microsoft sein Betriebssystem vor einem Jahr gestartet, das Wow kam bisher nicht; nun hofft der Hersteller auf Weihnachten.

Frustrierende Erfahrung

In einem Interview mit Cnet erklärte Microsoft Corporate Vice President Mike Nash dass man die bei vielen AnwenderInnen aufgetretene Frustration in Zusammenhang mit Windows Vista zur Kenntnis genommen habe. Die Kompatibilitätsprobleme mit alter Soft- und Hardware waren für das Betriebssystem ein Hemmnis. "Aber", so Nash, "die Situation ist jetzt viel besser. Viele Treiber sind nun endlich verfügbar. Man muss sie nun auch nicht aufwendig suchen und dann vielleicht nicht finden - sie sind alle auf Windows Update."

Drei Patches

Microsoft kündigte diese Woche an, dass man insgesamt drei Patches für Windows Vista veröffentlichen wolle, die schon länger bekannte und besonders lästige Probleme beheben sollen. So unter anderem jene Störungen die in Zusammenhang mit USB oder WLAN, die für rund viele Systemabstürze verantwortlich sein sollen.

Verbesserungen sollen kommen

Microsoft will zudem weitere Verbesserungen in sein Betriebssystem einfließen lassen. Vor allem auch über seine Windows Live Services. "Wir haben uns entschieden, diese neuen Produkte und Funktionalitäten zu liefern, egal ob es dabei um Kommunikation oder Erinnerungen geht, Live soll es abdecken."

Service Pack

Auch zum kommenden Service Pack nahm Nash Stellung: "Im Service Pack 1 für Vista geht es nicht um Features. Es geht um Verbesserungen und Performance. Windows 7 ist dann die neue Version des Betriebssystems." Die kommende Windows-Version soll 2010 in den Handel kommen - eine offizielle Ankündigung oder einen Termin gibt es bislang noch nicht.(red)