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Foto: AP/Rice
Wien - Intel Österreich konnte 2007 seinen Umsatz wesentlich steigern. Besonders im Bereich der mobilen Prozessoren und Hauptplatinen (PC-Motherboards) verzeichnete der weltgrößte Mikrochip-Hersteller die stärksten Wachstumsraten, sagte Dirk Claassen, der für Wiederverkäufe zuständige Intel-Manager für Deutschland und Österreich, vor Journalisten in Wien.

Das Umsatzwachstum betrug in den ersten drei Quartalen 2007 63 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Der Umsatz der mobilen Prozessoren hat sich fast verachtfacht", so Claassen bei einem Pressegespräch am Mittwochabend. Gestiegen sei der Umsatz auch im Serverbereich (51 Prozent) und bei den PC-Prozessoren (34 Prozent). Auch bei den Motherboards für PCs konnte eine Umsatzsteigerung von 70 Prozent verzeichnet werden.

Hohe Dichte an Vertriebspartnern

"Intel hat über 600 Vertriebspartner in Österreich, was eine sehr hohe Dichte ist", betont Claassen. Dennoch legten Intel-Premier Partner in den ersten drei Quartalen 2007 um 85 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr zu. Zu berücksichtigen sei bei den genannten Umsatzzahlen jedoch, dass es sich um Beträge für direkt nach Österreich verkaufte Produkte handle. Hundertprozentige Zahlen gebe es keine, "da zum Beispiel ein PC mit Intel-Technologie in China gefertigt und erst dann nach Österreich verkauft worden sein kann".

Intel präsentierte diese Woche den neuen 45nm-Prozessor, welcher ab sofort in Serie gefertigt wird. 2008 soll - laut Claassen - die "Menlow Plattform" auf den Markt kommen. "Eigentlich ist das ein kompletter PC in Spielkartengröße", beschreibt Claassen das neue Produkt. "Die Hersteller müssen nur noch die Konnektivität (Bluetooth, etc.) hinzufügen." Für 2009/10 kündigte Claassen auch bereits die nächste Prozessoren-Generation an. So werde man bis dahin 32nm-Prozessoren fertig entwickelt haben. (APA)