TierschützerInnen: Die Meeresschildkröten sollten als "akut bedroht" eingestuft werden - Fischfang und Umweltverschmutzung setzen ihnen zu
Redaktion
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Washington - Jährlich fallen zehntausende Karettschildkröten an der US-Atlantikküste der Umweltverschmutzung und dem kommerziellen Fischfang zum Opfer. Deshalb wollen die zwei Umweltschutzorganisationen Oceana und das Zentrum für biologische Vielfalt beim
Innenministerium beantragen, dass die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) als "akut bedroht" eingestuft wird und sie so unter den Schutz des Gesetzes für gefährdete Arten steht.
"Karettschildkröten im Westatlantik sind in ernster Gefahr", heißt es in dem Antrag. "Ihre Zahl ist auf einen historischen Tiefstand zurückgegangen." Die Meeresbiologin Elizabeth Griffin von Oceana sagte, die Hauptbedrohung gehe vom Fischfang aus, da die Schildkröten massenhaft in Netzen gefangen würden. Verhängnisvoll sei auch die Müllbelastung der Küsten, denn viele Schildkröten verendeten aufgrund von Kunststoffpartikeln, welche mit der Nahrung aufgenommen werden. (APA/AP)
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