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Tutanchamuns Sarkophag - zahlreiche Schätze aus dem Grabmal des berühmten Pharaos werden in London gezeigt.

Foto: APA/Jäger
London - Die Ausstellung "Tutanchamun und das goldene Zeitalter der Pharaonen" in London zeigt mehr als 130 Stücke aus dem Grabmal des berühmten Pharaos und aus anderen Grabstätten im Tal der Könige. Zu den wertvollsten, mehrere Tausend Jahre alten Exponaten gehören die goldene Krone, die man auf dem mumifizierten Haupt des Königs fand und ein mit Gold und Edelsteinen ausgelegter Miniatursarg, in dem seine mumifizierten Organe gebettet waren. Die berühmte goldene Totenmaske des Pharaos ist nicht unter den Exponaten: Sie ist für einen Transport zu zerbrechlich und bleibt deshalb im Ägyptischen Museum in Kairo. Die Ausstellung im ehemaligen Millennium Dome läuft bis August kommenden Jahres und lässt einen Teil der Schätze das erste Mal seit mehr als 30 Jahren in die britische Hauptstadt zurückkehren. 1972 waren die Pharaonenschätze von 1,7 Millionen Menschen besucht worden. London ist die einzige europäische Stadt, in der die Ausstellung gezeigt wird. Bereits vor der offiziellen Eröffnung wurden nach Angaben der Veranstalter mehr als 325.000 Tickets verkauft. Drei Viertel der erwarteten Einnahmen von 6,8 Millionen Euro sollen an den ägyptischen Staat fließen, der das Geld für die Erhaltung seiner kulturellen Schätze einsetzen will. In den USA sahen die Schau seit 2005 mehr als vier Millionen Menschen. Tutanchamun war vor etwa 3.300 Jahren im Alter von 18 bis 20 Jahren gestorben, sein Grab wurde 1922 entdeckt. (APA/red)